Markus Weinzierl gilt als heißer Kandidat für den Cheftrainerposten beim VfB. Foto: dpa

Nach der Entlassung von Hannes Wolf sucht der VfB einen neuen Cheftrainer. Ein Kandidat mit guten Chancen auf den Job ist der ehemalige Schalke-Trainer Markus Weinzierl, der seit Sommer ohne Job ist.

Stuttgart - Nach der Trennung von Hannes Wolf ist der VfB-Manager Michael Reschke bei der Trainersuche gefordert. Offiziell will der Verein seinen neuen Cheftrainer „in den nächsten Tagen“ vorstellen. Doch vieles spricht dafür, dass es schneller gehen wird. Immerhin steht das nächste Bundesligaspiel bereits am Samstag an, wenn der VfB in der wichtigen Partie beim VfL Wolfsburg antritt, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Außerdem ist durchgesickert, dass Reschke bereits vor einigen Wochen seine Fühler nach möglichen Optionen zu Hannes Wolf ausgestreckt hat. Aus Sicht des VfB-Managers gehört es zu seinem Job, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Bei den Sondierungen hat sich Markus Weinzierl als ganz heißer Kandidat herauskristallisiert. Weinzierls Berater Jürgen Schwab hat zum VfB schon lange einen kurzen Draht, war er doch früher der Mann, der für Fredi Bobic die Verträge aushandelte. Aktuell berät Schwab unter anderem den VfB-Kapitän Christian Gentner.

Erfolgreiche Zeit in Augsburg

So könnte es auf Weinzierl als Nachfolger von Hannes Wolf hinauslaufen. Der Bayer, der in Straubing geboren wurde, ist seit dem Sommer ohne Job. In der Vorsaison landete er als Chefcoach des FC Schalke am Ende lediglich auf dem zehnten Tabellenplatz und musste bereits nach zwölf Monaten Amtszeit vorzeitig gehen. Nach seiner ersten Trainerstation, dem SSV Jahn Regensburg, den er in der Saison 2011/12 in die Relegation zur zweiten Bundesliga führte, arbeitete Weinzierl von Sommer 2012 an vier Jahre erfolgreich für den FC Augsburg. Den FCA führte er in die Europa League.