Der Wirkungskreis geht schon seit langem über Wernau hinaus. Jetzt hat die Katholische Sozialstation Wernau auch einen neuen Namen: Ambulante Dienste St. Raphael.
Manchen sind sie vermutlich schon aufgefallen, die neu gestalteten und deshalb frisch wirkenden Autos mit der Aufschrift „Ambulante Dienste St. Raphael“. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die Pkw eines neuen Pflegedienstes, sondern um die Fahrzeuge der bisherigen Katholischen Sozialstation Wernau.
Diese trägt jetzt einen anderen Namen und hat sich ein neues Logo verpasst: nicht als Marketing-Gag oder PR-Maßnahme, sondern um dem Wirkungskreis, der sich in den vergangenen Jahren stark verändert hat, auch vom Namen her gerecht zu werden. So ist die Katholische Sozialstation stark gewachsen und längst auch über Wernau hinaus tätig.
Von Plochingen bis Kirchheim
Das Einsatzfeld reicht von Plochingen bis Kirchheim, wo die etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter häusliche Pflege, Krankenpflege und hauswirtschaftliche Dienstleistungen für rund 200 Kundinnen und Kunden anbieten.
Darüber hinaus übernimmt die Organisierte Nachbarschaftshilfe Wernau und St. Konrad in Plochingen mit insgesamt 70 Helferinnen und Helfern die Betreuung für etwa 200 Klientinnen und Klienten. Auch das Bündnis VERA sowie „s´Busle“ werden vom Ambulanten Dienst St. Raphael in Zusammenarbeit mit der Stadt Wernau und weiteren Kooperationspartnern getragen, um auch im Alter noch aktiv und mobil bleiben zu können.
Das neue Logo zeigt, dass die Ambulanten Dienste St. Raphael Teil der Keppler-Stiftung sind. Gemeinsam mit dem Seniorenzentrum St. Lukas in Wernau und dem Seniorenzentrum St. Hedwig in Kirchheim werden also längst umfassende Leistungen rund ums Älterwerden und die Pflege angeboten.
Kurz: Den Menschen nahe sein
Der Name „St. Raphael“ hat für Gläubige überdies eine besondere Bedeutung, gilt der Erzengel doch nicht nur bei Christen, sondern auch bei Juden und Muslimen als Heiliger. Der Theologe Anselm Grün beschreibet ihn folgendermaßen: „Er ist nicht nur der Engel, der Wunden heilt, sondern auch der Engel, der heilsame Beziehungen ermöglicht.“
Genau das wollen auch die Ambulanten Dienste St. Raphael mit ihrer Arbeit erreichen. Und das wünscht sich auch der Geschäftsführer Manfred Kurz für die Zukunft: „Den Menschen nahe sein.“
Wer Beratung oder Unterstützung braucht, kann sich telefonisch (0 71 53/3 99 51) oder per Mail (sankt-raphael-ambulant@keppler-stiftung.de) melden.