Das neue Spielfeld soll möglichst noch 2014 angelegt werden. 25 Mannschaften nutzen den Platz, der 1992 als einer der ersten Kunstrasenplätze in Stuttgart gebaut worden war, aktuell.
Weilimdorf - Wir sind froh, dass es in Angriff genommen werden soll“, sagt der Vorsitzende des TSV Weilimdorf Klaus Dettmer. Schon seit zehn Jahren hätten der Vereinsvorstand und die Mitglieder darauf gewartet, dass der Kunstrasenplatz erneuert wird. Der Spieluntergrund sei uneben, offene Stellen hätten immer wieder von Fachfirmen geflickt werden müssen. „Der Platz ist so nicht mehr ordentlich bespielbar“, sagt Dettmer. Das Spielfeld werde rege frequentiert: Pro Woche trainieren dort rund 25 Mannschaften.
Deutlich reduzierte Verletzungsgefahr
Nun hat der Gemeinderat 285 000 Euro bewilligt, um den Kunstrasenplatz neu anzulegen. Der Leiter des Amts für Sport und Bewegung Günther Kuhnigk ist froh über die Entscheidung. „Der Platz wurde 1992 als einer der ersten Kunstrasenplätze in Stuttgart gebaut. Jetzt ist er weit über den Zenit“, sagt er. Normalerweise sei ein solcher Untergrund zwischen zwölf und 15 Jahren bespielbar. Bei der Entscheidung, welche Vereine in der Haushaltsberatung berücksichtigt werden, spiele unter anderem das Alter eines Platzes, die Zahl der Mannschaften sowie der Anteil an Jugendlichen eine Rolle. Der nun geplante Kunststoffrasen bringt laut Kuhnigk wesentliche Verbesserungen mit sich: „Die alte Generation war sandverfüllt. Die neueste Generation ist mit Gummigranulat verfüllt und kommt einem Rasenplatz sehr nahe. Das gibt einen Qualitätssprung.“ Auch die Verletzungsgefahr werde deutlich reduziert.
Wann der TSV-Platz erneuert wird, steht noch nicht genau fest. Laut dem Sportamtsleiter sollen die Bauarbeiten noch dieses Jahr stattfinden. Der Vereinsvorsitzende hofft, dass möglichst wenig Trainingsstunden ausfallen werden. „Wir versuchen, das auf die Sommerferien zu legen“, kündigt Klaus Dettmer an. Turniere könnten gegebenenfalls auf andere Felder verlegt werden. „Wichtig ist uns, dass der Platz saniert wird. Alles andere werden wir managen.“ Besonders habe er sich über die Unterstützung aus der Bevölkerung gefreut: Im Bürgerhaushalt hatte es das Anliegen auf Platz 36 geschafft.