Es grünt und blüht im Hof des Gerlinger Stadtmuseums und Schilder geben Auskunft über die Kräuter. Foto: factum/Jürgen Bach

Neue Pflanzenbeete ergänzen das Angebot des Stadtmuseums. Rund 50 Kräuter werden vorgestellt – vom Würzkraut bis zur hochgiftigen Tollkirsche. Ein Überblick.

Gerlingen - Es blüht in Gelb, es blüht in Lila, und ab und an schauen auch ein paar rote oder blaue Blüten aus dem Meer von grünen Blättern hervor. Im Hof des Gerlinger Stadtmuseums gedeiht seit einigen Wochen ein üppiger Kräutergarten. Die Besucher finden toll, was die Stadtgärtnerei hier geschaffen hat – aus solchen Anlagen sind einst die ersten gezogenen Heilpflanzen als Arzneimittel hervorgegangen. „Eine alte Buchshecke musste weg“, erzählt die Museumsleiterin Christina Vollmer zur Planung des Gartens seit dem Frühsommer. Darin war auch noch ihre Vorgängerin Catharina Raible eingebunden. Daraus sei der Gedanke entstanden, einen Bauerngarten anzulegen – der dann zum Kräutergarten mutierte. Dies stört Vollmer aber nicht. Im Gegenteil. „Es ist eine Bereicherung unseres Angebots. Der Garten passt zu uns.“ Denn sie wolle „Dinge bewahren und aufwecken“. Die Stadträtin Barbara Günther will den Garten und seine rund 50 Heilpflanzen Kindern und Erwachsenen näherbringen. „Zu den Kräutern ging doch so viel Wissen verloren“, sagt die Lehrerin. Wir stellen hier einige wichtige Kräuter und ihre Wirkungen vor. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie!