Der 53-jährige Andreas Schell wechselt vom Bodensee auf den Chefsessel der EnBW. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Der neue EnBW-Chef Andreas Schell hält es für dringend notwendig, die Energiewende zu beschleunigen. Fürs erste bremst ihn aber Corona aus.

Die Agenda stand eigentlich schon seit Wochen: Andreas Schells erster Weg als neuer EnBW-Vorstandsvorsitzender sollte zu den Azubis in die Lehrwerkstatt des Rheinhafen-Dampfkraftwerks in Karlsruhe führen. Dann waren Treffen mit verschiedenen Gruppen des Unternehmens geplant – auch ein Auftritt vor der gesamten Belegschaft, der an alle Standorte übertragen werden sollte. Nun kommt es anders: Schell wurde am Wochenende positiv auf Covid-19 getestet – es geht ihm gut, aber vorsichtshalber wird der neue EnBW-Chef alle Termine vorerst nur virtuell wahrnehmen.