Der River Liffey fließt mitten durch das Zentrum Dublins. Foto: imago//Daniel Walther

Dublin ist die neueste Destination, die vom Flughafen Stuttgart aus angeflogen wird. Ideen für ein verlängertes Wochenende in der irischen Hauptstadt.

Ab dem 31. März fliegt Eurowings viermal die Woche vom Flughafen Stuttgart nach Dublin. Von Stuttgart in die irische Hauptstadt und zurück geht es jeweils montags, donnerstags, freitags und sonntags. Perfekt also für ein verlängertes Wochenende in der irischen Hauptstadt.

 

Doch was gibt es in Dublin zu sehen und zu erleben? Wir haben für Sie eine Liste an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten erstellt, die sich lohnen.

Croke Park

Wenn Sie Sportfan sind, besuchen Sie unbedingt den Croke Park. Das Stadion hat ein Fassungsvermögen von 82.300 Zuschauern und ist damit das drittgrößte in Europa. Hier finden regelmäßig Spiele der gälischen Sportarten Irish Football und Hurling statt. Und falls mal kein Spiel ist, gibt es immer noch die Möglichkeit, eine Stadiontour zu machen oder alternativ an einer Skylinetour teilzunehmen, bei der man vom Dach des Stadions aus einen guten Blick über die Stadt hat. Tickets für die Führungen und Spiele sind online erhältlich. Wer lieber ein Spiel Rugby sehen will, der sollte sich über die anstehenden Spiele im Aviva Stadium informieren.

Das Croke Park ist für irische Sportfans ein Mekka. /imago/Ęrik Lattwein

Guinness Storehouse

Wenn Sie gerne Bier trinken und insbesondere Guinness mögen, dann lohnt sich eine Führung durch das Guinness Storehouse – der Geburtsstätte des schwarzen Gebräus. Hier erfahren Guinness-Liebhaber nicht nur einiges über den Herstellungsprozess des Biers, sondern dürfen es am Ende auch selbst verkosten. Und zwar bei bester Aussicht auf einer Rooftopbar. Es empfiehlt sich, Tickets im Voraus zu kaufen, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Für Whiskey-Fans lohnt sich zudem der Besuch der Old Jameson Distillery.

Das Tor vor der Guiness-Brauerei ist ein beliebtes Fotomotiv. // xDreamstimexBred2k8x

Irish Emigration Museum

Irland ist ein Land der Auswanderer – heute wie schon vor hunderten von Jahren. Um zu verstehen, warum das so ist, lohnt sich ein Besuch des Irish Emigration Museums. Das Museum ist in eine Vielzahl an Räumen unterteilt, die sich jeweils mit einem bestimmten Aspekt der irischen Kultur beschäftigen. Während des Rundgangs lernt man so nach und nach viel über die Kultur kennen. Für Besucher gibt es interaktive Spiele und obendrauf ein Andenken in Form eines Reisepasses im Retro-Design.

Verspricht was es hält: das Irish Emigration Museum. Foto: imago/wirestock_creators

Phoenix Park

Im Westen Dublins befindet sich der Phoenix Park. Mit einer Fläche von rund 700 Hektar ist er einer der größten innerstädtischen Parks weltweit und in etwa doppelt so groß wie der Central Park in New York. Wer eine Auszeit von der Hektik der Stadt sucht, wird hier fündig. Am besten lässt sich der Park auf dem Fahrrad erkunden. Der Park beheimatet auch den Dublin Zoo. Diesen gibt es seit 1830. Damit ist er der viertälteste Zoo der Welt.

Der Phoenix Park ist nicht nur Heimat von Rehen, sondern auch des irischen Präsidenten (Haus im Hintergrund). Foto: imago//xDreamstimexThecrazyi

Trinity College

Das bekannteste College Irlands hat nicht nur einiges für Studenten zu bieten, sondern auch für Besucher. Highlight des 19 Hektar großen Unigeländes ist die Bibliothek, die sich weder inhaltlich – in der Bücherei befinden sich mehrere Millionen Bücher – noch architektonisch – erinnert an die Hogwarts-Bücherei des Romans Harry Potter – vor keiner anderen Bücherei verstecken muss.

Die Bücherei ist mehr als 400 Jahre alt. Foto: imago//Mairo Cinquetti

Temple Bar

Das Ausgehviertel der Stadt beheimatet jede Menge Pubs, in denen es frischgezapftes Guinness und Livemusik gibt. Bleiben Sie deshalb dem berühmten Pub The Temple Bar fern. Denn hier trifft man nicht nur selten auf Einheimische, sondern zahlt auch noch deutlich mehr für sein Bier – beispielsweise für ein Pint Guinness satte fast zehn Euro.

Bei Touristen beliebt, von Einheimischen gemieden: der Pub The Temple Bar. Foto: imago//Mairo Cinquetti

Kilmainham Gaol

Ein Muss für jeden Fan von Prison Break. Das Kilmainham Gaol ist das größte leer stehende Gefängnis Europas und wird immer wieder als Filmkulisse genutzt. Hier saßen einst einige der hochrangigsten Politiker Irlands, die mitverantwortlich dafür sind, dass Irland heute unabhängig ist. Unter welch brutalen Bedingungen die Insassen lebten, erfahren Sie in einer Tour durch das Gefängnis.

Das Gefängnis diente als Drehort für den Film „Der italienische Auftrag“. Foto: imago/a2gxe

Sollten Sie einen längeren Aufenthalt in Irland planen, dann ist es empfehlenswert, sich ein Auto zu mieten. Denn Irland hat deutlich mehr zu bieten als Dublin. Etwa die szenische Küstenstraße Ring of Kerry, die steilen Cliffs of Moher oder die idyllische Region Connemara. Einen Tagesausflug wert sind auch die Städte Cork und Galway.