VfB-Sportvorstand Michael Reschke, Jako-Chef Rudi Sprügel und Jochen Röttgermann, Vorstand für Marketing und Vertrieb beim VfB. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart wird 2019 den Ausrüster wechseln. Der Vertrag mit Puma wurde nicht mehr verlängert. Der neue Ausrüster der Weiß-Roten ist aus der Region.

Stuttgart - Es hatte sich bereits vor Wochen angedeutet. „Der VfB ist das sportliche Aushängeschild der Region und als größter Sportverein fest in Baden-Württemberg verankert“, sagte Firmengründer und Jako-Vorstandschef Rudi Sprügel im Februar: „Wir wollen verstärkt in unserer Heimatregion investieren und in diesem Zusammenhang ist der VfB ein absolut interessanter Kandidat.“ Der Sportartikelhersteller, dessen Namen sich aus „Jagst und Kocher“ zusammensetzt und der in Mulfingen-Hollenbach in Hohenlohe seinen Sitz hat, wurde erst 1989 gegründet und hat sich in den letzten Jahren zu einem der national führenden Unternehmen im Sportbekleidungssegment gemausert.

An diesem Montag hat der VfB nun die Zusammenarbeit mit Jako bekanntgeben. Die Firma wird den Verein ab 2019 ausrüsten, nachdem der VfB zuvor 16 Jahre lang mit der Raubkatze auf der Brust unterwegs war. Über die Laufzeit des Vertrags gab VfB-Vorstand Jochen Röttergemann bei der Pressekonferenz Auskunft. Es wurde eine Zusammenarbeit über „mindestens vier Jahre“ vereinbart, wie Röttgermann betonte. „Wir freuen uns mega! Gemeinsam mit dem VfB wollen wir außerdem innovative Trikotkonzepte und individuelle Produkte entwickeln und diese mit höchsten qualitativen Ansprüchen verbinden. Wir brennen heute schon darauf, den Spielern und natürlich den Fans die Trikots für die Saison 2019/2020 im Zeichen des Brustrings präsentieren zu dürfen.“, sagte Jako-Chef Rudi Sprügel.

Über das finanzielle Volumen des Kontrakts wurde nichts Konkretes kommuniziert. Puma zahlte an den VfB etwa 3 Millionen Euro pro Jahr. Röttgermann betonte, dass der VfB „auch finanziell einen Spruing gemacht“ hat.