Die Polizei nahm den Mann widerstandslos in seinem Zimmer fest. (Symbolbild) Foto: dpa/Marcus Brandt

Eine Frau wird von ihrem Partner mit einem Messer angegriffen. Sie soll zum Zeitpunkt des Angriffs geschlafen haben. Später gesteht der Verdächtige die Tat vor einem Richter.

Eine Frau ist in Neuenbürg (Enzkreis) von ihrem Lebensgefährten im Bett mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Der 58-Jährige soll die Frau auch gewürgt haben. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll er sie in einer Gemeinschaftsunterkunft im Schlaf angegriffen und versucht haben, sie zu töten, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Die 53-Jährige befinde sich nicht in Lebensgefahr. Sie wurde in eine Klinik gebracht.

Die Polizei nahm den Mann widerstandslos in seinem Zimmer fest. Er und das Opfer sollen sich den Angaben zufolge seit längerer Zeit in einer Beziehung befinden. Die Hintergründe der Tat seien derzeit noch unklar, hieß es.

Eine Zeugin, die Bewohnerin derselben Unterkunft ist, hatte die Tat am Dienstag auf dem örtlichen Polizeirevier gemeldet. Der 58-Jährige wurde am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt. Er gestand die Tat. Seither befindet er sich in Untersuchungshaft.