Diese Meise ist noch gesund. Viele ihrer Artgenossen sind bereits an einer unbekannten Krankheit gestorben. Foto: Imago/MiS

Naturschützer in Baden-Württemberg schlagen Alarm. Gartenbesitzer finden kranke und tote Blaumeisen an Futterstellen. Bisher sind weder der Erreger noch der Verlauf der Krankheit klar. Was man nicht tun sollte.

Stuttgart - Normaler weise sind die Blaumeisen aufgeweckte Vögelchen. Ständig in Bewegung hangeln sie sich in ihrem gelb-blau-weißen Gefieder von Zweig zu Zweig. Charakteristisch ist auch der Gesang der Tiere, der einem glockenhellen „Tii-tii“ gleicht und bei Gefahr zu einem aufgeregten Gezeter umschwenkt. Rund sechs bis acht Millionen Blaumeisen leben geschätzt in Deutschland. Doch unter diesen einheimischen Singvögeln geht zurzeit eine noch unbekannte Krankheit um.