Die tschechische Staatsbahn hat neue Nachzugverbindungen vorgestellt (Symbolbild). Foto: IMAGO/Manfred Segerer/IMAGO/Manfred Segerer

Die tschechische Staatsbahn hat neue Nachzugverbindungen vorgestellt, die auch über Städte in Deutschland führen. Die wichtigsten Infos dazu im Überblick.

Die tschechische Staatsbahn Ceske Drahy (CD) hat Einzelheiten zu ihrer neuen Nachtzugverbindung von Prag über Basel nach Zürich bekannt gegeben. Die Verbindung werde unter der neuen Marke „CD Night“ präsentiert, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Prag. Die Route führe unter anderem über Usti nad Labem (Aussig an der Elbe), Frankfurt am Main und Freiburg im Breisgau. Sie werde zusammen mit den ausländischen Partnerbahnen ÖBB, SBB und DB angeboten.

Benannt wurde der Zug nach Canopus, dem hellsten Stern im Sternbild Kiel des Schiffs. Die neue Verbindung startet mit dem Fahrplanwechsel im Dezember.

„Wir wollen dem Nachtzugverkehr einen weiteren Impuls geben“, teilte der CD-Vorstandsvorsitzende Michal Krapinec mit. Weitere CD-Night-Verbindungen führen wie bisher von Prag nach Warschau oder von Prag über Innsbruck nach Zürich.

Investition in Modernisierung

In die Modernisierung seiner Schlaf- und Liegewagen investiert der Staatskonzern derzeit umgerechnet zehn Millionen Euro. Dazu gehören unter anderem eine neue LED-Beleuchtung, neue Betten, Steckdosen zum Aufladen von Handys und Internetzugang über ein WLAN-Netz. Die schlechte Nachricht für Reisende: Die Fahrpreise der tschechischen Staatsbahn steigen ab Mitte Dezember um 15 Prozent.

Erst vor Kurzem stellte auch die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) neue Nachzug-Verbindungen vor. So soll künftig beispielsweise von Stuttgart aus auch Venedig mit dem Zug erreichbar sein.