„Deutschland steht vor acht bis zehn sehr harten Wochen“, sagte Merkel nach Auskunft mehrerer Teilnehmer in der AG Sicherheit der Unions-Bundestagsfraktion am Dienstag (Archivbild). Foto: AFP/MICHAEL KAPPELER

In einem Bericht der „Bild“-Zeitung heißt es, Bundeskanzlerin Angela Merkel habe „harte Maßnahmen“ für die kommenden acht bis zehn Wochen in Aussicht gestellt. In Fraktionskreisen wird dem widersprochen. Trotzdem bleibe es „hart bis Ostern“, so die Kanzlerin.

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnet mindestens bis April mit großen Härten wegen der Corona-Pandemie. „Es bleibt hart bis Ostern“, sagte Merkel nach AFP-Informationen vom Dienstag vor Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Inneres der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin. In Fraktionskreisen wurde ausdrücklich darauf verwiesen, dass Merkel nicht von einer Verlängerung des derzeitigen Lockdowns bis Ostern gesprochen habe. Das Osterfest fällt in diesem Jahr auf das erste April-Wochenende.

Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor berichtet, Merkel habe „harte Maßnahmen“ für die kommenden acht bis zehn Wochen in Aussicht gestellt. Die Zeitung zitierte sie mit den Worten: „Wenn wir es nicht schaffen, dieses britische Virus abzuhalten, dann haben wir bis Ostern eine zehnfache Inzidenz.“