Bei vielen Brustkrebspatienten treten lebensbedrohlichen Metastasen erst dann auf, wenn der ursprüngliche Krebsherd chirurgisch entfernt worden ist. Foto: imago images/Panthermedia/Kzenon via www.imago-images.de

Krebsforscher aus Heidelberg und Mannheim klären, auf welchem Weg Tumore die Entstehung von Metastasen unterdrücken. Sie erhoffen sich durch diese Entdeckung neue Ansätze für eine Therapie.

Krebszellen, die sich vom Primärtumor absondern, gelangen in entfernte Körperregionen und wachsen dort zu Tochtergeschwülsten, zu sogenannten Metastasen heran. Experten schätzen, dass bei soliden Tumoren etwa 90 Prozent aller Krebstodesfälle auf das Konto der Metastasen gehen. Während sich viele Primärtumoren in frühen Stadien heute gut behandeln lassen, sind nach Erkenntnissen der Krebsforschung also Metastasen die eigentliche Gefahr.