Vor zehn Jahren hat Beata Schneidereit eine Krebserkrankung überstanden, die für ihre Ärzte ein Todesurteil war. Jetzt gründet sie mit zwei weiteren Betroffenen eine Selbsthilfegruppe für berufstätige Frauen mit Krebs – und erzählt, was ihr damals Hoffnung gab.
Beata Schneidereit spürt 2014 einen Knoten unter ihrer rechten Achsel. Nach einer vorherigen Krebserkrankung lässt sich die gelernte Krankenschwester zur Codier-Fachkraft umschulen und ist zu der Zeit mitten in der Prüfungsphase. Danach, denkt sie, danach kümmere ich mich drum. Bis sie träumt, dass ihr alle Haare ausfallen und sie einen beigen Chihuahua bekommt mit der eindrücklichen Aufforderung, gut darauf aufzupassen. Ihre Frauenärztin diagnostiziert einen Abszess und gibt ihr das Gefühl, sie nicht ernstzunehmen. Krebs? Fangen Sie nicht an, hysterisch zu werden.