Allmählich steigt der Wasserspiegel in den neu angelegten Seen auf dem Heilbronner Gartenschaugelände. Foto: Buga Heilbronn

30 Liter Neckarwasser pro Sekunde fließen momentan auf das Gelände der Bundesgartenschau in Heilbronn. Bei der großen Blumenschau im Jahr 2019 soll es dort zwei große Seen geben. Dann wird es – fast – wie früher.

Heilbronn - Aus dicken Rohren läuft seit Donnerstag gereinigtes Neckarwasser in die beiden neu angelegten Seen auf dem Gelände der Bundesgartenschau in Heilbronn. Nach der ersten Baumpflanzung im Jahr 2015 und dem Spatenstich für die Stadtausstellung im vergangenen Jahr sei die Befüllung der Seen „ein weiterer emotionaler Moment auf dem Weg zur Buga 2019“, sagte der Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD).

Die beiden Gewässer, der 2,20 Meter tiefe Karlssee und der 1,20 Meter tiefe Floßhafen, nehmen zusammen etwa eine Fläche von vier Fußballfeldern ein. Sie wurden an der Stelle angelegt, wo sich bis vor 70 Jahren das Heilbronner Hafenbecken befand. Es war nach dem Bau des Neckarkanals überflüssig geworden.

Die beiden Seen erhielten einen Wasser- und einen Strandspielplatz und würden auch nach der Bundesgartenschau ein beliebter Anziehungspunkt bleiben, versprach der Buga-Geschäftsführer Hanspeter Faas. Zudem dienten sie der Entwässerung des neuen Wohnviertels im Neckarbogen. Nach dem Abschluss der Befüllung am 21. Juni würden sie ausschließlich durch Oberflächenwasser gespeist. Eine Verbindung zum Fluss werde es dann nicht mehr geben.