Keine Monats- und Besuchertickets mehr, zwei Stunden Höchstparkdauer, hohe Kosten: Eine Bürgergemeinschaft in Ludwigsburg kritisiert die neuen Gebühren in ihrer Sonderzone rund um den Bahnhof als unverhältnismäßig und unfair.
Ludwigsburg - Maria Posch ist angefressen. „Wir haben es seit Corona sowieso schon schwer genug. Ich kann froh sein, wenn meine Kunden überhaupt noch kommen“, sagt die 36-jährige Friseurmeisterin. „Und jetzt das.“ Vor ihrem Salon in der Hoferstraße dürfen Autos seit Neuem nur noch maximal zwei Stunden lang abgestellt werden – für 2,40 Euro pro Stunde. „Dauerwellen und Strähnen brauchen bis zu vier Stunden“, sagt Posch. Das bedeutet: Selbst wenn direkt vor ihrem Salon Parkplätze frei sind – so wie jetzt, als sie die Situation vor Ort zeigt –, können sich Kunden, die einen längeren Termin haben, das Parken dort abschminken.