Der Deutsche Leichtathletik-Verband stellt seine Kader- und Förderstruktur neu auf – was bei einigen Athleten Verwunderung und Frust hervorruft. Zu Recht?
Kritik, Häme, Spott, wohlfeile Ratschläge: Auf den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) prasselte viel ein, nachdem seine Sportlerinnen und Sportler bei den Weltmeisterschaften im August in Budapest erstmals überhaupt ohne Medaille geblieben waren. Es wäre ein guter Moment gewesen, um zusammenzustehen, gemeinsam mit Trainern und Athleten Strukturen und Konzepte zu hinterfragen, einen Weg aus der Krise zu suchen. Sollte das geschehen sein, ist darüber wenig nach außen gedrungen. Stattdessen gibt es nun erneut harsche Kritik – diesmal intern. Denn der DLV hat seine Kader neu aufgestellt, und dabei sind einige Athleten für sie selbst überraschend auf der Strecke geblieben.