Zusammen mit dem Bundesverband Deutsche Start-ups lanciert die Börse Stuttgart eine Internetplattform, die zur zentralen englischsprachigen Anlaufstelle rund um das Thema Start-ups in Deutschland werden soll.
Stuttgart - Die Börse Stuttgart und der Bundesverband Deutsche Start-ups haben in Berlin angekündigt, Mitte dieses Jahres mit Startbase (startbase.de) ein gemeinsames Start-up-Portal für Deutschland zu gründen. Startbase soll die zentrale englischsprachige Online-Plattform sein, welche die Start-up-Landschaft in Deutschland abbildet. Dazu gehört auch eine Datenbank mit den wichtigsten Koordinaten der teilnehmenden Unternehmen.
Start-ups mit Sitz in Deutschland können sich schon jetzt auf der seit 2017 von der Börse betriebenen Plattform Venture-Zphere registrieren, die dann in Startbase überführt wird. Auch andere Unternehmen und Investoren können ein Profil anlegen und mit Start-ups in Kontakt treten. Die Online-Präsentation bleibt nach Angaben eines Sprechers der Börse Stuttgart generell kostenlos.
Start-up Verband als Partner soll einen neuen Schub verleihen
Die Börse Stuttgart und der Start-up-Verband wollen das Know-how der Börse in den Bereichen Kapitalmarkt und Unternehmensfinanzierung mit den Verbindungen des Start-up-Verbands zu jungen Unternehmen und in die Politik kombinieren. Das bisherige Angebot Venture-Zphere hatte prinzipiell denselben überregionalen und internationalen Anspruch. Dort sind aktuell knapp 360 Unternehmen registriert. Die neue Kooperation und der neue Name soll aber nun für einen größeren Schub sorgen, der allein von Stuttgart offenbar nicht zu erreichen war. Die Plattform soll potenzielle Partner zusammenführen, über Neugründungen informieren und Gründern den Zugang zu Kapital erleichtern. Bis Startbase online geht, sollen in den nächsten Monaten weitere Angebote entwickelt werden, etwa verbesserte Suchfilter.