Gibt der Gemeinderat im Frühjahr grünes Licht, so wird die Hanns-Martin-Schleyer-Halle (im Vordergrund) ab 2026 durch einen Neubau ersetzt. Foto: Horst Rudel

Im Frühjahr 2023 will die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart die Machbarkeitsstudie für eine neue Multifunktionshalle dem Gemeinderat vorstellen. Baubeginn könnte in drei Jahren sein, die Fertigstellung 2028.

Die Hanns-Martin-Schleyer-Halle kommt 2023 ins Schwabenalter. Die Mehrzweckhalle, die als modernste Großhalle Europas am 14. September 1983 eröffnet wurde und 67 Millionen Mark gekostet hat, wird 40 Jahre alt. Allerdings sind ihre Tage gezählt. Die Pläne für einen Neubau, den die Verantwortlichen von in.Stuttgart schon vor einigen Jahren ins Gespräch gebracht hatten, schreiten voran. Geschäftsführer Andreas Kroll hat den Aufsichtsrat der Objektgesellschaft Schleyerhalle und Neue Arena GmbH & Co.KG davon überzeugt, dass ein erneuter finanzieller Kraftakt wie 2005, als die Mehrzweckhalle für fast 13 Millionen Euro umgebaut und modernisiert wurde, keinen Sinn hat. „Bei einem Ausbau der Zuschauerkapazität können wir nur in die Höhe gehen“, so Kroll. Doch gerade das sorge für exorbitante Baukosten, die im Widerspruch zu einer modernen und vor allem für Zuschauer attraktiven Halle stehen würden. Denn laut Kroll würde die Stadt in die schlechtesten Plätze das teuerste Geld investieren.