Gelbe Säcke, bereit zur Abholung: Auch wenn der Müll besser getrennt wird, die Müllmenge insgesamt werde dadurch nicht weniger, heißt es bei der Göppinger Abfallwirtschaft. Foto: dpa/Patrick Pleul

Die künftigen Müllgebühren im Kreis stehen heftig in der Kritik. Bei gleicher Restmüllmenge warten deutlich höhere Kosten. Wie setzen sie sich zusammen und welche Rolle spielt die Verbrennung?

Göppingen - Mit 22,4 Millionen Euro rechnet Dirk Kurzschenkel, Betriebsleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB), für das erste Jahr des neuen Abfall- und Gebührenkonzepts im Landkreis Göppingen, das im Januar 2022 startet. Das schon vor zwei Jahren vom Kreistag verabschiedete Konzept, mit dem vor allem die Restmüllmenge reduziert werden soll, ist jetzt wieder heftig in der Diskussion. Die Kritik – auch aus einigen Fraktionen im Kreistag – richtet sich vor allem gegen die Höhe der zukünftigen Abfallgebühren, die im Vergleich zum laufenden Jahr für diejenigen deutlich steigen, die an Tonnengröße und Leerungsrhythmus festhalten wollen.