Baubürgermeister Hans-Georg Sigel (links) und Tiefbauamts-Chef Uwe Heinemann eröffnen die neue Pulverwiesenbrücke. Foto: Roberto Bulgrin

Im Sommer 2019 musste die Esslinger Pulverwiesenbrücke wegen baulicher Mängel gesperrt und durch ein Behelfsbauwerk ersetzt werden. Ein Neubau musste her, der nun fertig ist und die Stadt 2,6 Millionen Euro gekostet hat.

Eigentlich sollte es nur eine Routineüberprüfung werden, doch als Fachleute die Esslinger Pulverwiesenbrücke im Juli 2019 unter die Lupe nahmen, zeigten sie der Stadt die Rote Karte: Das Brückenbauwerk aus dem Jahr 1964, das die Zufahrt zu Landratsamt und Merkelpark über den Hammerkanal ermöglicht, war so marode, dass ein Weiterbetrieb nicht in Frage kam. Wegen starker Risse im Spannbeton war die Standfestigkeit unter Belastung nicht mehr gesichert – die Bauverwaltung musste handeln. In einer Hauruck-Aktion hat das Technische Hilfswerk damals einen provisorischen Übergang installiert, doch für die Verantwortlichen im Rathaus war klar, dass eine dauerhafte Lösung her muss. Die ist mittlerweile fertig – seit diesem Donnerstag ist die für rund 2,6 Millionen Euro neu gebaute Pulverwiesenbrücke geöffnet. Darüber wird man sich auch im benachbarten Landratsamt freuen: Wenn dort in absehbarer Zeit neu gebaut wird, ist eine solide Brücke unerlässlich.