Schulen sind weiterhin vom Lockdown betroffen. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Schließung von Schulen und Kitas stelle eine große Herausforderung für die Familien dar, räumt die Bundesregierung ein. Eine Sprecherin verteidigte die Maßnahmen allerdings am Mittwoch.

Berlin - Die Bundesregierung hat den Bund-Länder-Beschluss zur Verlängerung des Lockdowns auch an Schulen und Kitas bis zum Monatsende verteidigt. Die Schließung von Schulen und Kitas stelle natürlich eine große Herausforderung für die Familien dar, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin.

„Aufgrund der hohen Infektionszahlen blieb aber keine andere Lösung, als Präsenzpflicht auch für die Schulen für die nächste Zeit aufzuheben. Alles andere wäre mit Blick auf die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, von Lehrkräften nicht zu verantworten gewesen.“

Die Sprecherin erklärte weiter, man müsse in der derzeitigen Lage alles daransetzen, Kontaktmöglichkeiten zu reduzieren, zudem müssten Infektionsketten wieder nachvollziehbar sein. „Deshalb war der gestrige harte Beschluss absolut notwendig.“