Finale Brückenprüfung: Jetzt ist das Bauwerk freigegeben. Foto: factum/Jürgen Bach

Die neue Vaihinger Egelseebrücke über die Enz ist freigegeben. Der Bund investierte 7,6 Millionen Euro. Die Einweihung fiel wegen Corona aus.

Vaihingen an der Enz - Nach einem knappen Jahr Bauzeit ist die neue Egelseebrücke über die Enz fertig. Die frühere, marode Stahlbetonbrücke ist durch eine 92 Meter lange und zwölf Meter Breite Spannbetonbrücke ersetzt worden. Die Behelfsbrücke, die den Verkehr in der Bauzeit über den Fluss geführt hatte, soll bis Jahresmitte 2021 zurückgebaut sein. Der Abbruch der alten Egelseebrücke – sie wurde gesprengt – kostete rund 1,2 Millionen Euro, der Neubau wird sich auf 6,4 Millionen Euro belaufen. Kostenträger ist der Bund.

Das Projekt habe für den Verkehr im Großraum Stuttgart eine wichtige Bedeutung, sagt der Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Die Egelseebrücke ist ein wichtiger Teil der B 10, die wiederum eine der zentralen Ost-West-Verbindungen im Stuttgarter Regierungsbezirk darstellt.“ Dass das Neubau rund zwei Monate schneller fertig geworden sei als geplant, sei daher besonders erfreulich. Das sieht auch der Vaihinger Rathauschef so. Mit der Freigabe der Brücke, sagt Gerd Maisch, gehöre das Nadelöhr für eine der wichtigsten Vaihinger Verkehrsachsen endlich der Vergangenheit an.