Das alte Gebäude der Stadtwerke soll durch ein neues ersetzt werden. Foto: Otto-H. Häusser

Zehn Büros sollen Pläne für den Stadtwerke-Neubau in Sielmingen entwerfen. Am 2. Mai tagt dann einen ganzen Tag lang ein siebenköpfiges Preisgericht von Architekten, Stadtplanern und Ingenieure.

Filderstadt - Zehn Architekturbüros dürfen bald Pläne und Modelle für das neue Gebäude der Stadtwerke in Sielmingen ausbrüten. Der Betriebsausschuss Stadtwerke hat am Mittwochabend, 18. Januar, dafür den Auslobungsunterlagen zugestimmt. In dem Katalog hat die Stadt alle Vorgaben für den Bau festgelegt, zum Beispiel für den Zuschnitt der Räume und die Technik. Anfang Februar werden die ausgewählten Architekten angeschrieben. Nach acht Wochen und der Einreichung ihrer Pläne und Modelle, tagt am 2. Mai einen ganzen Tag lang ein siebenköpfiges Preisgericht von Architekten, Stadtplanern und Ingenieuren. Als Filderstadt-Experte ist in dem Gremium der Hochbauamtsleiter Klaus Heim dabei. Er ist Diplomingenieur.

„Insgesamt 27 Architekturbüros haben sich für die neuen Stadtwerke beworben“, sagte der Stadtwerkeleiter Jan Meier. Das Bauberatungsbüro Drees und Sommer hat die Unterlagen bewertet und die Auswahl der zehn Büros getroffen. Diese seien „im Wesentlichen“ in der Region ansässig. „Wesentlich für uns sind die Einhaltung der Kostenvorgabe und eine Flexibilität, damit man später gegebenenfalls etwas ändern kann“, sagte Jan Meier.

Zufrieden zeigten sich die Fraktionen im Ausschuss. „Wir sind auf gutem Wege, ein zukunftsträchtiges Gebäude zu bauen, das auch nachgerüstet werden kann“, sagte Walter Schwaiger (CDU/FDP). Der Grüne Armin Stickler bemerkte: „Es ist notwendig, dass die Räume zeitgemäß gestaltet werden. „Mir gefällt die Trennung der Gebäude, auch weil dies preislich günstiger sein dürfte“, befand Alfred Weinmann (SPD). Stefan Hermann (Freie Wähler) sagte: „Wir haben in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit den Preisgerichten gemacht. An den Modellen sieht man dann ganz deutlich, wie alles aussehen wird.“