Am Tag eins nach dem Rücktritt von Clemens Tönnies rief der FC Schalke den Neuanfang aus – es ist nach den vielen Fehlern in den vergangenen Monaten eine Herkulesaufgabe, kommentiert unser Sportredakteur Marco Seliger.
Stuttgart/Gelsenkirchen - Am ersten Tag nach dem Rücktritt von Clemens Tönnies sollte es um die Zukunft des FC Schalke 04 gehen – aber als die Vorstände Jochen Schneider und Alexander Jobst auf dem Pressepodium über ihre Pläne sprachen, da wurden sie von der Vergangenheit eingeholt. Tönnies, der Ex-Aufsichtsratschef, hinterlässt ein Vakuum. Und die neue Führungsriege, das wurde schnell deutlich, steht vor einem Scherbenhaufen, der nicht nur dem ehemals starken Mann der Königsblauen anzulasten ist.