Waldemar Anton (r.), Ex-Kapitän des VfB, musste am Sonntagabend nicht nur spielerisch viel wegstecken. Foto: dpa/Jan-Philipp Strobel

Der VfB Stuttgart schlägt den BVB im eigenen Stadion mit 5:1. Die Fans sind begeistert, doch ein Thema überstrahlt alles: Waldemar Anton. Wir haben die Reaktionen im Netz dazu.

Kann man an diesem Fußballabend eigentlich über etwas anderes reden als über den Torsegen des VfB? Beim 5:1-Kantersieg gegen Borussia Dortmund zeigten die Schwaben, dass man sie auch diese Saison auf dem Zettel haben muss. „Furchtlos und treu“ lautet das Motto des VfB. Und Treue wird bei den VfB-Fans besonders groß geschrieben. So zeigten die Fans dem ehemaligen VfB-Kapitän Waldemar Anton deutlich, dass sie ihm seinen Wechsel zum BVB immer noch übel nehmen.

 

Nicht nur im Stadion gab es zahlreiche Pfiffe und Transparente, auch in den sozialen Medien wurde der Abwehrspieler mit nicht gerade freundlichen Worten bedacht. Wir haben einige Reaktionen auf X, ehemals Twitter, zusammengetragen.

„Von der Kurve waren glaube ich nette Worte zu Waldemar A. zu hören“, schreibt dieser VfB-Fan nicht ohne Ironie:

„Es wird laut heute. Besonders laut.“, meint dieser Fan subtil und zeigt auf einen Sitzplatz mit einem Aufkleber. Darauf ist Waldemar Anton noch im VfB-Trikot zu sehen:

Mit dem Wort „Konsequent“ kommentiert dieser Fan das Trikot eines anderen Fans, auf dem das Wort „Verräter“ steht:

Aber nicht nur in sozialen Netzwerken, sondern auch im Stadion selbst wurde Anton von VfB-Fans mit einem Transparent empfangen, das eindeutig Abneigung zum Ausdruck bringen sollte. In sozialen Netzwerken wiederum wurden Aufnahmen davon vielfach geteilt:

Die Schadenfreude über die Misere von Waldemar Anton ist bei diesen Fans deutlich zu spüren:

Dieser Fan hat den Spruch des VfB „Nach all’ der Scheiße geht’s auf die Reise“ kurz mal umformuliert. Auch er schießt gegen Anton:

Dass es auch mit ironisch-süffisantem Unterton geht, zeigte dieser X-User:

Auch BVB-Trainer Nuri Sahin kommt nicht gut weg – hier eine eher harmlose Reaktion:

Es gab aber auch den einen oder anderen, der sich einfach über die Tore des VfB freute:

Wieder andere sind gedanklich wohl schon weiter und fürchten, dass der BVB wieder beim VfB zuschlägt und weitere Spieler kauft:

Noch ist es zu früh, um über die Zukunft des VfB-Kaders zu diskutieren, aber das nächste Pflichtspiel steht bereits an. Am kommenden Samstag (28.9.) spielen die Jungs gegen den VfL Wolfsburg. Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Bleibt zu hoffen, dass das Team von Sebastian Hoeneß auch dort eine ähnlich starke Leistung zeigt.