Wieder einmal sorgte der „Tatort“ für Kritik im Netz. Der Grund war dieses Mal aber nicht der Tatort an sich. (Symbolbild) Foto: dpa

Immer wieder sorgt der „Tatort“ im Ersten für Kritik in den sozialen Netzwerken – so auch am Sonntag. Die Schuld lag dieses Mal aber nicht allein bei den Kommissaren oder der Handlung an sich.

Stuttgart - Häufig sind es die Tatort-Kommissare, die im Netz kritisiert werden, oft sorgt die Handlung selbst für Ärger bei den Nutzern. Auch am Sonntag ließen die „Tatort“-Zuschauer ihrem Unmut via Twitter freien Lauf. Schuld war dieses Mal aber nicht nur der „Tatort“ , sondern die Eilmeldung zur Schießerei in Texas, die während des TV-Krimis eingeblendet wurde.

Eine Frau wird entführt. Ihr Mann, Leiter der örtlichen Bank, zahlt das Lösegeld, doch seine Frau taucht nicht auf. Der Vater der Vermissten schaltet die Polizei ein. Kommissarin Charlotte Lindholm ist nach einer Parkplatz-Schlägerei durch den Wind und macht bei den Ermittlungen viele Fehler. Am Ende bleibt der Fall ungelöst.

Das offene Ende sorgt im Netz für Kritik:

Für Ärger sorgt vor allem die Eilmeldung zur Schießerei in Texas, die während des „Tatorts“ eingeblendet wurde. Einige Nutzer verstehen nicht, warum dieser Vorfall als Eilmeldung deklariert wird. Jeden Tag würde es derartige Ereignisse geben:

Andere Nutzer beklagen wiederum die Kritik an der Eilmeldung:

Auch auf Facebook beschwerten sich Zuschauer über die Einblendung der Eilmeldung, woraufhin sich die Social-Media-Redaktion des „Tatorts“ auf Facebook zu Wort meldete: „Wir möchten uns für die Einblendungen entschuldigen“, heißt es im Kommentar. Die Entschuldigung wurde im Nachhinein wieder zurückgezogen.