Frank Thiel (Axel Prahl, links), Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, hinten) und Ermittlerin Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter, rechts) am Tatort. Foto: WDR/Willi Weber

Bei den Ermittlungen in „Lakritz“ stochert Kommissar Frank Thiel in der Jugend des exzentrischen Rechtsmediziners Karl-Friedrich Boerne herum. Das gefällt den Zuschauern, wie Twitter-Reaktionen und Einschaltquote beweisen.

Münster - Die Zuschauer reisten bei der vergangenen Folge des Münsteraner Tatorts in die amouröse Vergangenheit des jugendlichen Gerichtsmediziners Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers). Gewohnt komödiantisch ermittelte Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) in der westfälischen Universitätsstadt nach dem Mord an Marktmeister Wagner: vergiftet, mit „Lakritz“, das dem Tatort den Namen gibt.

Neben vielen Szenen aus der Kindheit Boernes ist doch vieles wie immer: Staatsanwältin Klemm qualmt und die pathologische Assistentin Frau Haller echauffiert sich auf liebevolle Art und Weise über ihren exzentrischen Chef. Mit 34,5 Prozent Marktanteil und mehr als zwölfeinhalb Millionen Zuschauern erreichte der Tatort zudem eine fantastische Quote. Die Reaktionen auf Twitter fielen größtenteils ebenfalls wohlwollend aus.

Boerne und die Obelix-Theorie; in süß und klebrig.

Sprache und Witz des Münsteraner Teams kamen bei den Zuschauern gut an.

Typisch Twitter: Dieser Nutzer paraphrasiert seine Kritik an der Pflegepolitik mittels Tatort-Gucken.

Hier wird sich Goethes Romantitel „Die Leiden des jungen Werthers“ bedient und eine Fortsetzung von Boernes Jugend gefordert.

Neben Marihuana und Ecstasy gab es im Tatort noch Rotwein (mit Cola). Und der kam aus dem Ländle.

Dieser Tweet fasst das Stimmungsbild der Twitter-Community gut zusammen.