Seit August ist die Netze BW, eine Tochter der EnBW, mit den Arbeiten an einer neuen Gashochdruckleitung an der Pascalstraße beschäftigt. Im zweiten Abschnitt wird nun die Leitung vom Buchrainfriedhof bis zum Parkplatz Bernhardshöhe verlegt.
Vaihingen - Die Arbeiten an einer verbesserten Gasversorgung der Landeshauptstadt verlaufen planmäßig. Die Netze BW, eine Tochter der EnBW, möchte auf dem Parkplatz an der Bernhardshöhe eine Gasdruckregel- und Messanlage bauen, über die Stuttgart künftig mit der Nordschwarzwaldleitung verbunden wird. Diese befindet sich ebenfalls noch im Bau und wird von Terranets BW, einer anderen Tochter der EnBW, umgesetzt. Die Leitung soll auf einer Länge von 71 Kilometern von Au am Rhein kommend Ettlingen, Pforzheim, Leonberg und Stuttgart mit Erdgas versorgen.
Ende August begann die Netze BW mit den Arbeiten an der Pascalstraße. Im ersten Bauabschnitt wurde zwischen der Hauptstraße und der Zufahrt zum Buchrainfriedhof eine neue Gashochdruckleitung verlegt. „Die Arbeiten im ersten Abschnitt sind nun beendet, alles lief nach Zeitplan“, sagt Hans-Jörg Großcurth, der Sprecher der EnBW. Die einseitige Straßensperrung besteht derzeit allerdings immer noch, denn das Tiefbauamt der Stadt hat im Anschluss an die Arbeiten der EnBW damit begonnen, den Fahrbahnbelag zu erneuern. Wer aus Richtung Sindelfingen kommt, wird also weiterhin über die Gründgensstraße umgeleitet.
Arbeiten sollen im Dezember abgeschlossen werden
„Anfang Oktober haben wir mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen“, so Großcurth. In dieser Phase soll die neue Gasleitung zwischen dem Parkplatz des Buchrainfriedhofs bis zum Parkplatz Bernhardshöhe, dem Standort der neuen Gasdruckregel- und Messanlage, verlegt werden. „Die ersten Meter Leitung sind bereits verlegt worden“, so Großcurth. „Wenn alles nach Plan läuft, kann der Parkplatz des Buchrainfriedhofs bereits Ende der Woche wieder uneingeschränkt angefahren werden“, so der Unternehmenssprecher.
Die alte Sindelfinger Straße parallel zur A 831 ist während der Baumaßnahmen der Netze BW voll gesperrt, der Anliegerverkehr zur Schießsportanlage wird an der Baustelle vorbeigeleitet. Auch Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle problemlos passieren, sagt Großcurth. Er bittet allerdings die Radfahrer darum, abzusteigen und ihr Gefährt am Baustellenbereich vorbeizuschieben.
Zum Ende der Bauarbeiten kann Großcurth auch schon Auskunft geben. Geplant war, die Arbeiten Mitte Dezember abzuschließen. „Wie es aussieht, sind wir bereits Anfang Dezember fertig“, so der Unternehmenssprecher. Die Gesamtkosten für die Verlegung der Gashochdruckleitung betragen rund 2,5 Millionen Euro.