Am internationalen Nelson-Mandela-Tag finden 800 Aktionen zu Ehren des Friedensnobelpreisträgers statt. Foto: EPA

Mit zahlreichen sozialen Aktionen hat der internationale Nelson-Mandela-Tag begonnen. 67 Minuten lang wird im Namen des vor sieben Monaten verstorbenen Friedensnobelpreisträgers Gutes getan. Mehr als 800 Veranstaltungen in 73 Staaten sind geplant.

Mit zahlreichen sozialen Aktionen hat der internationale Nelson-Mandela-Tag begonnen. 67 Minuten lang wird im Namen des vor sieben Monaten verstorbenen Friedensnobelpreisträgers Gutes getan. Mehr als 800 Veranstaltungen in 73 Staaten sind geplant.

Kapstadt - Der internationale Nelson-Mandela-Tag hat am Freitag weltweit mit zahlreichen sozialen Aktionen begonnen. In Südafrika sollten am Vormittag im Geiste des südafrikanischen Freiheitshelden und Versöhners Armenspeisungen und Verteilung von Esspaketen an Schulen beginnen. Mehr als 800 Aktionen in 73 Staaten sind laut der Mandela-Stiftung geplant.

An dem 2009 beschlossenen UN-Aktionstag tun Menschen 67 Minuten lang Gutes im Namen des Friedensnobelpreisträgers - der 67 Jahre politisch aktiv gewesen war. Mandela starb am 5. Dezember, am Freitag wäre er 96 Jahre alt geworden. Sieben Monate nach dem Tod Mandelas hat dessen Familie die Umstände der letzten Lebenstage kritisiert. Der schwer kranke Mandela war 2013 viermal ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Seine Tochter Makaziwe Mandela-Amuah beklagte in einem Interview des US-Senders CNN, dass die lebenserhaltenden Maßnahmen das Leiden ihres Vaters unnnötig verlängert hätten. „Nach seinen letzten Atemzug war ich erleichtert, ich habe es nicht mehr länger ertragen“, sagte sie.