Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bereits am Samstag mit einem Boot auf dem Neckar im Einsatz, nachdem dort ein Schlauchboot gekentert war (Archivbild). Foto: dpa/Marco Priebe

Nach einem Bootsunglück auf dem Neckar fehlt auch drei Tage später noch jede Spur von dem Vermissten. Am Dienstag geht die Suche weiter.

Von dem Vermissten fehlt auch drei Tage nach einem Bootsunglück auf dem Neckar bei Heidelberg noch jede Spur. Eine Polizeisprecherin sagte, die Wasserschutzpolizei setze die Suche am Dienstag fort. Gesucht werde unter anderem mit Kameras am Ufer und unter Wasser auf einer acht Kilometer langen Strecke bis zur nächsten Staustufe.

Zwei Männer waren am Karsamstag mit einem Schlauchboot auf dem Altneckar in Heidelberg gekentert und ins Wasser gefallen. Einer der beiden konnte sich bei dem Unfall selbst retten. Schon am Tag des Unglücks und am Ostersonntag waren die Einsatzkräfte mithilfe von Booten und einem Polizeihubschrauber auf der Suche nach seinem Mitfahrer, am Ostermontag suchte auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

Die Stelle des Kenterns gilt laut Polizei als nicht außergewöhnlich gefährlich. Sie wird öfters von Freizeitbooten befahren. Am Samstag sei sie aber wegen erhöhter Wasserführung des Neckars schwieriger zu fahren gewesen.