Die Europäische Fußball-Union führt ab 2021 einen dritten Europapokal-Wettbewerb ein. Foto: Getty Images Europe

In Zukunft wird es neben der Champions League und der Europa League einen weiteren Europapokal-Wettbewerb geben. Was hinter dem neuen Format der UEFA steckt.

Dublin - Die UEFA hat die Einführung eines weiteren Europacups beschlossen. Von der Saison 2021/22 an wird es neben Champions League und Europa League einen neuen Wettbewerb geben, an dem 32 Teams in einer Gruppenphase starten. Das beschloss das Exekutivkomitee des Kontinentalverbandes am Sonntagabend in Dublin.

Die Zahl aller Vereine in den Europapokal-Wettbewerben erhöht sich damit von 80 auf 96 Teams. Die Europa League wird von 48 auf ebenfalls 32 Teams reduziert. Die Anzahl der Starter in der Champions League bleibt bei 32 Teams.

Welche Auswirkungen hat die neue Liga?

„Es wird mehr Spiele für mehr Vereine geben, wobei in den Gruppenphasen mehr Verbände vertreten sind. Dieser Wettbewerb wurde aus dem laufenden Dialog mit den Clubs über die European Club Association geboren“, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Andrea Agnelli, Chef der europäischen Vereinigung der Topclubs (ECA), begrüßte die Entscheidung. Der Beschluss stelle die faire Entwicklung der Club-Wettbewerbe sicher und sichere dem Fußball die Rolle als Sport Nummer eins in der Welt.

Welche Auswirkungen die neue Liga, die zunächst den Arbeitstitel Europa League 2 bekommt, auf die Anzahl und Zuteilung der Bundesliga-Vereine hat, war vorerst unklar. Gespielt wird in dem Wettbewerb in der Gruppenphase wie in der Europa League donnerstags. Das Finale soll jeweils zum Saisonende in einer Woche mit den Endspielen der Champions League und der Europa League stattfinden.