Ein Kran steht im baden-württembergischen Gaildorf an der höchsten Windkraftanlage der Welt an Land. Die Anlage erreicht eine Nabenhöhe von 178 Metern und eine Gesamthöhe von 246,5 Metern. Foto: dpa

Ob Wetter, Gemälde, Film oder Literatur: Nebel kommt in vielen Spielarten vor. Aber was hat er mit der Tierwelt oder der Volksmusik zu tun?

Stuttgart/Berlin - Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, beginnt die Nebelsaison. Das trübe Grau schlägt so manchem aufs Gemüt. Der kondensierte Wasserdampf regt aber auch die Fantasie an.

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Nicht umsonst heißt der November im Althochdeutschen Nebelung – Nebelmonat. Nebul, das althochdeutsche Wort für Nebel, ist verwandt mit dem Lateinischen Nebula und dem griechischen Nephos. Der Name Nebelung spielt auf die in dieser Jahreszeit häufig auftretenden Dunstschwaden an.

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Der germanische Name für November ist Blotmonath, wohl weil die Germanen in diesem Blutmonat ihrem Hauptgott Wotan (oder Odin) Opfer darbrachten. Auch die Nibelungen, das sagenumwobene Zwergenvolk, dem Richard Wagner in „Der Ring des Nibelungen“ ein musikalisches Denkmal gesetzt hat, entstammen dem Nebel. Der mittelhochdeutsche Begriff nibelen bedeutet nebelig.