Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln soll bis 2030 drastisch gesenkt werden. Foto: imago /Michael Schick

Bei den Naturschutztagen in Radolfzell ziehen BUND und Nabu eine positive Bilanz: Sowohl im Kampf gegen das Artensterben als auch im Klimaschutz sei einiges erreicht worden – aber gewonnen sei noch gar nichts, so lautet der Tenor.

Radolfzell - Die Bedrohungen durch den Klimawandel und das Artensterben sind riesengroß – und dennoch gehen die beiden größten Umwelt- und Naturschutzverbände in Baden-Württemberg, der BUND und der Nabu mit zusammen 200 000 Mitgliedern, mit einigem Optimismus und großen Hoffnungen ins neue Jahr. Das ist am Freitag beim Auftakt der 44. Naturschutztage in Radolfzell sehr deutlich geworden. Denn im vergangenen Jahr hätten diese Themen im Bewusstsein der Menschen viel mehr Bedeutung erlangt, so der Tenor: Es gebe einen „Wind of change“, eine Aufbruchstimmung.