VfB-Offensivkraft Bilal El Khannouss hat mit Marokko die WM-Tickets bereits in der Tasche. Foto: IMAGO/justpictures.ch

Sie spielen für Deutschland, die Schweiz, Marokko, Algerien, Bosnien, die Türkei, Spanien und Serbien. Die Nationalspieler des VfB sind auf internationaler Bühne aktiv.

Ehe es in der Fußball-Bundesliga für den VfB Stuttgart am Samstag, 18. Oktober (15.30 Uhr), mit dem Gastspiel beim VfL Wolfsburg weitergeht, stehen zunächst diverse Länderspiele in der Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko im Fokus. Für diese Partien hat der deutsche Pokalsieger zehn Profis an ihre Nationalmannschaften abgestellt. Der Trainingsplatz an der Cannstatter Mercedesstraße wird rund um den Trainer Sebastian Hoeneß dementsprechend leerer sein – doch die Fans sind willkommen: An diesem Dienstag (10.30 Uhr) wird der VfB ein öffentliches Training abhalten.

 

Drei Spieler sind dem Aufruf von Bundestrainer Julian Nagelsmann gefolgt und werden mit der deutschen A-Nationalelf die beiden Partien der WM-Qualifikation gegen Luxemburg an diesem Freitag in Sinsheim (20.45 Uhr) sowie am kommenden Montag in Belfast (20.45 Uhr) gegen Nordirland bestreiten. Dies sind Angelo Stiller, Jamie Leweling und Alexander Nübel, während Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt erstmals seit längerer Zeit nicht nominiert worden ist.

Würde sich über seinen ersten Einsatz für die Schweiz freuen: Luca Jaquez. Foto: Pressefoto Baumann/Volker Müller

„Ich würde mich natürlich freuen, wenn ich gleich mein Debüt für die Nati geben darf“, sagt derweil Innenverteidiger Luca Jaquez, 22, den der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin erstmals in sein Aufgebot berufen hat. Für die Eidgenossen stehen Spiele in Schweden (Freitag) sowie in Slowenien (Montag) an. Bisher führt die Schweiz die Gruppe B nach zwei Siegen aus zwei Partien vor dem Kosovo (3 Punkte) sowie Schweden und Slowenien (je 1 Punkt) an.

Insel-Hopping ist derweil für Stürmer Ermedin Demirovic angesagt: Zunächst geht es für den Mittelstürmer an diesem Donnerstag mit Bosnien-Herzegowina auf Zypern um Punkte in der WM-Qualifikation; am Sonntag steht dann auf Malta ein Freundschaftsspiel an. In der Gruppe H mit fünf Mannschaften sind die Bosnier nach fünf Partien mit zwölf Zählern Gruppenerster, punktgleich mit den Österreichern, die aber ein Spiel weniger absolviert haben.

Für die A-Nationalelf der Türkei nominiert ist derweil Kapitän Atakan Karazor. Die Türken treten am Samstag in Bulgarien an und haben am nächsten Dienstag dann ein Heimspiel gegen Georgien. Beides sind Spiele der WM-Qualifikation, wo das Team von Nationaltrainer Vincenzo Montella in der Vierergruppe E nach zwei Spielen nur Dritter ist. Tabellenführer ist hier Spanien. Karazor hat bisher noch kein A-Länderspiel absolviert.

Während Mittelfeldspieler Chema (für Spanien) sowie der Flügelstürmer Lazar Jovanovic (für Serbien) jeweils für ihre U-21-Nationalteams nominiert sind, befinden sich die beiden VfB-Neuzugänge Badredine Bouanani und Bilal El Khannouss ebenfalls auf Länderspielreise. Bouanani tritt mit Algerien zunächst auswärts in der WM-Quali an: Am Donnerstag spielt das Team in Somalia, am Sonntag empfängt man die Elf aus Uganda. Algerien ist klarer Spitzenreiter der Gruppe E der Afrika-Qualifikation – und somit auf WM-Kurs.

Bereits die Tickets für die Weltmeisterschaft vom 11. Juni bis 19. Juli 2026 in der Tasche hat das Team aus Marokko mit dem zentralen VfB-Mittelfeldspieler Bilal El Khannouss, das nun zunächst am Donnerstag in einem Freundschaftsspiel Bahrain empfängt, ehe es am Dienstag der kommenden Woche in der WM-Qualifikation gegen die Demokratische Republik Kongo geht.