Finanzchef Lutz Meschke kann nicht nachvollziehen, wieso Porsche ein Risiko für die Sicherheit der USA darstellen soll. Foto: 7aktuell.de | Oskar Eyb

Auf der Sicherheitskonferenz in München war davon die Rede, dass die USA die deutsche Autoindustrie als Sicherheitsrisiko einstufen würden. Jetzt hat sich der Porsche-Finanzchef dazu geäußert.

Stuttgart - Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche hat der Einschätzung widersprochen, dass europäische Autos eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellen: „Die USA, speziell Kalifornien, sind die zweite Heimat von Porsche“, sagte Porsche-Finanzchef Lutz Meschke gegenüber unserer Zeitung. „Ich denke es ist klar, dass wir keine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellen.“

Meschke betonte, dass es keine Alternative zum freien Welthandel gibt. „Wir bei Porsche erzielen rund 25 Prozent unseres Absatzes in den USA.“ Für die Kunden sei das Prädikat „designed, engineered und manufactured in Germany“ sehr wichtig – insbesondere bei den zweitürigen Sportwagen. „Porsche ist in den USA auf Wachstumskurs. Diesen zu halten, ist auch in Zukunft unser Ziel.“

Angela Merkel hatte zuvor auf der Sicherheitskonferenz in München gesagt, die USA würden die Autobauer in Europa als nationales Sicherheitsrisiko einstufen. Das US-Handelsministerium sei zu diesem Schluss gekommen, so die Kanzlerin.