Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird vom Arbeitgeber Stadt Stuttgart weiter gefördert, nun mit einem einheitlichen Betrag. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Der Satz für die städtischen Beschäftigten wird zum 1. April 2019 mit der Tarifreform im Verkehrsverbund vereinheitlicht. Bisher nutzen 12 000 Beschäftigte das Angebot.

Stuttgart - Die Landeshauptstadt wird mit der Tarifreform im Verkehrsverbund (VVS) zum 1. April 2019 ihre Ticketzuschüsse für die eigenen Beschäftigen auf 28,30 Euro für alle Zonen vereinheitlichen. Bisher wurden für eine Zone 15,60, für zwei Zonen 28,30 Euro bezahlt, die Aufspaltung Stuttgarts in zwei Tarifzonen entfällt mit der Reform. Man wolle die Tarifreform nicht zu Einsparungen beim Zuschuss nutzen, sagte OB Fritz Kuhn (Grüne), sondern den Nahverkehr attraktiver machen. Bisher nutzen 12 000 Beschäftigte das Jobticket, durch die Änderung erwartet die Verwaltung bis zu 13 500. Sollte die Nutzerzahl gleich blieben, stiege der städtische Zuschuss insgesamt pro Jahr von 3,95 auf 4,1, bei mehr Nutzern auf rund 4,5 Millionen Euro. Nicht in den Genuss kommen 350 Nutzer eines DB-Jobtickets, weil die Bahn das Modell eines Arbeitgeberzuschuss nicht anbietet. Bei ihr wäre er steuer- und sozialversicherungspflichtig.