Das Land gibt das Geld, das für den Nahverkehr zur Verfügung steht, nicht vollständig aus. Foto: imago images/Arnulf Hettrich

Fast eine Viertelmilliarde der sogenannten Regionalisierungsmittel, die der Bund dem Land für den Nahverkehr überweist, bleiben auf der hohen Kante. Das Verkehrsministerium verweist auf Unwägbarkeiten in der Zukunft.

Fahrgäste im Nahverkehr im Land mussten zuletzt Flexibilität beweisen. „Aufgrund hoher Krankheitsausfälle, Infrastruktureinschränkungen und hitzebedingter Materialschäden haben die Verkehrsbetriebe im Land damit zu kämpfen, den Fahrplan in der gewohnten Qualität zu bedienen“, gab Anfang August Berthold Frieß, Amtschef im Verkehrsministerium von Winfried Hermann (Grüne) zu Protokoll. Als Konsequenz aus der Misere wurde auf besonders belasteten Linien der Fahrplan ausgedünnt.