Recep Tayyip Erdogan beim Nato-Gipfel in Washington Foto: dpa/Stephanie Scarbrough

Seit dem Gaza-Krieg haben sich die Beziehungen zwischen der Türkei und Israel massiv verschlechtert. Nun spricht der türkische Präsident eine scharfe Drohung aus.

Zuerst kam der Vorwurf des israelischen Völkermords in Gaza, dann der Vergleich von Benjamin Netanjahu mit Adolf Hitler, und jetzt folgt die Drohung mit Waffenlieferungen an die Hamas: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan poltert immer heftiger gegen Israel. Konkret unternimmt die Türkei allerdings wenig gegen den jüdischen Staat, denn das würde Spannungen mit dem Westen heraufbeschwören. Erdogan handelt aus innenpolitischen Motiven. Experten verstehen seine Drohung als Verzweiflungstat.