Idyll und Zufluchtsort für Hunderte Spaziergänger im Lockdown: Die Domäne mit dem zufrierenden Gewässer. Foto: factum/Andreas Weise

Es steht nicht gut um das Gewässer in Ludwigsburg. Diejenigen, die sich darum sorgen, schlagen Alarm. Kippt der See, habe das Folgen für das Naherholungsgebiet. Zu seiner Zukunft können auch Spaziergänger ihren Teil beitragen.

Ludwigsburg - Das Bild, das sich im Sommer 2019 am Stuttgarter Max-Eyth-See bot, war grauenvoll. Das Ufer war übersät mit toten Fischen, etwa 50 000 Tiere waren über die Sommermonate verendet. Im vergangenen Jahr ereilte den kleinen Riedsee in Möhringen ein ähnliches Schicksal. Das Sterben war dort zwar nicht ganz so groß, aber auch das kleine Idyll kippte. Was in Stuttgart passiert ist, droht nun auch dem Monrepos-See in Ludwigsburg. „Der See braucht sofort Hilfe, sonst wird daraus eine Kloake“, sagt William B. Patterson vom Sportfischerverein Ludwigsburg. Die Fischer haben in den vergangenen drei Jahren Daten gesammelt – und die Zahlen lügen nicht.