Ist nun in Quarantäne: Florian Müller Foto: Baumann

Das Coronavirus macht dem VfB Stuttgart weiter zu schaffen: Vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach hat es nun auch den Stammtorwart erwischt.

Stuttgart - Die Corona-Lage beim VfB Stuttgart spitzt sich zu – vor allem auf der Torhüter-Position: Am Montag wurde auch noch Stammkeeper Florian Müller positiv getestet. Der 23-Jährige befindet sich in häuslicher Isolation. Alle weiteren Testergebnisse des Kaders sowie des Trainer- und Betreuerstabes fielen negativ aus. „Wir haben nach den ersten positiven Fällen in der vergangenen Woche die Anzahl der Tests deutlich erhöht und die Hygieneregelungen rund um den Trainingsbetrieb über das vorgeschriebene Maß hinaus intensiviert“, erklärte Sportdirektor Sven Mislintat, „wir hoffen, dass diese Maßnahmen dazu führen, dass in den kommenden Tagen keine weiteren Fälle dazukommen.“

Lesen Sie aus unserem Angebot: So läuft die Woche beim VfB ab

Diese Hoffnung hatte sich allerdings nach den positiven Tests in der vergangenen Woche bei Waldemar Anton, Erik Thommy, Fabian Bredlow und Roberto Massimo nicht erfüllt. Nun traf es also auch Florian Müller, weshalb sich derzeit beide Torwarte in Quarantäne befinden. Nummer drei im Kader ist Florian Schock (20). Der 1,99-Meter-Mann stammt aus der eigenen Jugend und absolvierte in dieser Saison in der zweiten Mannschaft sieben Regionalliga-Spiele.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Der VfB setzt auf nachhaltig hergestellte Kleidung

Ob Schock an diesem Samstag (18.30 Uhr) im Duell bei Borussia Mönchengladbach zwischen den Pfosten stehen wird, zeigt sich in den nächsten Tagen – wenn klar ist, wie lange die Quarantäne bei Fabian Bredlow und Florian Müller andauern wird. Der VfB Stuttgart äußert sich zwar nicht zum Impfstatus seiner Profis, beide müssten allerdings geimpft sein. Bredlow, weil er die Testpartie gegen den FC Barcelona bestritten hat, in der angeblich nur geimpfte Spieler zum Einsatz gekommen sind. Und Müller, da er mit der deutschen Mannschaften bei den Olympischen Spielen in Tokio im Einsatz war. Vor der Reise nach Japan hatte es geheißen, dass nahezu das komplette deutsche Olympia-Team geimpft sei.