Foto: Wilhelma

Zum Christkind hat es nicht ganz gereicht: Fast pünktlich zu Weihnachten hat die Gorillafrau Kolo der Stuttgarter Wilhelma am Dienstag ein besonderes Geschenk beschert - ein Baby.

Stuttgart - Zum Christkind hat es nicht ganz gereicht: Fast pünktlich zu Weihnachten hat die Gorillafrau Kolo der Stuttgarter Wilhelma am Dienstag ein besonderes Geschenk beschert - ein Baby. Das Affenbaby ist noch namenlos - schließlich wissen die Mitarbeiter des zoologisch-botanischen Gartens noch gar nicht, ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt...

"Nachdem das letztjährige Baby von Kolo Fruchtwasser eingeatmet hatte und gestorben war, freuen wir uns doppelt, dass diesmal alles gut ging, das Kleine gesund und wohlauf ist", erklärt die Kuratorin für Menschenaffen, Dr. Marianne Holtkötter. "Kolo ist zudem die perfekte Mutter, die ihr Kind in den nächsten Tagen sicher nicht aus Armen und Augen lassen wird." Derweil weicht auch Kolos erster Sohn, der sechseinhalbjährige Lengai, seiner Mutter und dem Baby kaum von der Seite – er ist natürlich besonders neugierig auf sein Geschwisterchen.

Bereits im März hatte in der Gruppe die Gorillafrau Mutasi einem Mädchen das Leben geschenkt – der kleinen Mawenzi, die als 30. Gorillakind in Stuttgart geboren wurde. Der kleine Neuling ist somit Nummer 31. Der Vater beider Jungtiere ist Kibo, der gutmütige Silberrücken des Clans und ein kinderfreundlicher Patriarch, der gerne und ausgiebig mit seinem Nachwuchs spielt.

Bis der noch namenlose kleine Neuling bisher unbekannten Geschlechts seine ersten Ausflüge wagt, werden jedoch noch einige Monate vergehen. Wer in den Weihnachtsferien die Wilhelma besucht, kann mit etwas Glück bereits einen Blick auf Mutter und Kind erhaschen.