Das neue SWR Symphonieorchester hat am Donnerstagabend vor zahlreichen Zuschauern in der Liederhalle sein erstes Konzert gespielt. Foto: dpa

Nach der Zusammenlegung des SWR-Symphonieorchesters war das erste Konzert noch etwas holprig, schreibt unsere Redakteurin Susanne Benda in ihrer Nachtkritik.

Stuttgart - Das neue SWR-Symphonieorchester ist aus zwei sehr eigenständigen Klangkörpern zusammengesetzt, und beim erstem Konzert nach deren Fusion am Donnerstagabend im Stuttgarter Beethovensaal hat man das leider auch gehört. Vor allem die erste Hälfte des insgesamt sperrigen Programms mit Orchesterliedern der Finnin Kaija Saariaho (63) und mit dem Adagio aus Mahlers zehnter Sinfonie wirkte oft noch holprig und nicht optimal homogenisiert.

Musiker fanden in zweiter Hälfte besser zusammen

Danach fanden die Musiker unter der Leitung des Komponisten Peter Eötvös bei dessen spielerischem Violinkonzert (mit der hochenergetischen Solistin Patricia Kopatchinskaja) und bei Béla Bartóks Suite „Der wunderbare Mandarin“ besser zusammen. Eine ausführliche Kritik lesen Sie in der Samstagsausgabe dieser Zeitung.