Helene Fischer bei ihrem Auftritt in der ausverkauften Schleyerhalle. Foto: Lichtgut - Oliver Willikonsky

Eine phänomenale Show – mehr müsste man eigentlich gar nicht schreiben über diesen langen Konzertabend in der Stuttgarter Schleyerhalle. Helene Fischer ist vom ersten Augenblick an präsent und präzise, mitreißend und umwerfend musikalisch.

Stuttgart - Eine tolle, phänomenale Show – mehr müsste man eigentlich gar nicht schreiben über diesen langen Konzertabend in der Stuttgarter Schleyerhalle. Helene Fischer begeistert mit Dutzenden, ach hundert großartigen Ideen und Einfällen am Dienstagabend die zehntausend Zuschauer im restlos ausverkauften Rund. Wo andere Popgrößen dieser Welt eine halbe Stunde brauchen, um einigermaßen in Stimmung zu kommen, ist sie vom ersten Augenblick an präsent und präzise, mitreißend musikalisch oft umwerfend.

Das ist Pop!

Das soll noch Schlager sein? Das ist längst viel mehr: Das ist Feelgood-Musik, Rhythmus, Lebensgefühl, Fröhlichkeit, ein Füllhorn origineller Ideen, dazu Akrobatik, Poesie – das ist Pop! Des Kritikers persönliche Highlights: Fischer ruhiger, sehr intensiver Songteil gleich nach der Pause im offenen Korb hoch oben in der Mitte unterm Schleyerhallen-Dach. Und wie sie es zum Schluss hin schafft, ihren aktuellen Hit „Achterbahn“ zur weit ausgreifenden Clubsound-Performance zu gestalten. Das ist im Zusammenspiel mit Tänzern und Akrobaten eigentlich schon wieder Kunst. Großartig und voller Respekt: Wir werden noch ausführlicher darüber schreiben müssen. Die gute Nachricht: Toll, dass diese Show noch viermal in Stuttgart zu sehen ist. Okay, es gibt auch eine schlechte Nachricht: Jetzt schon alles ausverkauft.