Christdemokratin Susanne Wetterich: Erst einmal für vier Monate ins Parlament. Foto: dpa/Jan-Philipp Strobel

Die Stuttgarterin Susanne Wetterich wird als Nachfolgerin von Karin Maag nur knapp vier Monate CDU-Bundestagsabgeordnete sein – inklusive Sommerpause. Trotzdem sagt sie: „Ich mach das Beste draus. Und kann in den Spiegel sehen.“

Berlin - Die Kreuzschrauben ragen noch immer fest gedübelt aus den kahlen weißen Wänden. Die Bilder ihres CSU-Vorgängers sind abgehängt. Ein moderner Schreibtisch, die obligatorische graue Büro-Schrankwand, ein kleiner dunkelgrauer Rollkoffer im Eck, das Fenster in den lichten Innenhof: Hier kann es Susanne Wetterich ein gutes Vierteljahr aushalten. Länger wird die 65-jährige Stuttgarter Abgeordnete dem Deutschen Bundestag nicht angehören. Genauer: vom 1. Juli bis spätestens zum 25. Oktober. Dann muss sich der neue Bundestag konstituiert haben. Wetterich wird dann ihre Zelte in Berlin wieder abbrechen. Denn sie ist eine Nachrückerin. Eine späte obendrein.