Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen aus (Symbolbild). Foto: Phillip Weingand / STZN

In Höfingen bei Leonberg ist eine Auseinandersetzung unter Nachbarn aus dem Ruder gelaufen. Ein junger Mann beleidigt und bedroht eine Frau mit einer Schreckschusswaffe. Der Auslöser des Streits: Grillen.

Höfingen - Ein Nachbarschaftsstreit im Leonberger Stadtteil Höfingen (Landkreis Böblingen) ist am Sonntagmittag eskaliert. Wie die Polizei mitteilt, hatte es bereits eine Woche zuvor am westlichen Ende von Höfingen Streit zwischen einer 42-Jährigen und ihren Nachbarn gegeben. Streitpunkt: Grillen. Darüber waren sich die beiden Parteien offenbar am Sonntag immer noch nicht einig. Gegen 13.45 Uhr mischte sich eine 41 Jahre alte Bekannte der Frau in die Auseinandersetzung mit den drei Nachbarn auf deren Grundstück ein und wurde hierauf von einem 26-Jährigen beleidigt.

Mit Schreckschusswaffe bedroht

Der junge Mann ging dann kurz in das Innere des Hauses, kehrte mit einer Schusswaffe zurück und bedrohte die 41-jährige Bekannte seiner Nachbarin. Diese konnte die Situation schließlich beruhigen, sodass alle Beteiligten zurück in ihre Häuser gingen. Später alarmierte ihre 41 Jahre alte Bekannte dann die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen nach Höfingen ausrückte.

Als die Dreiergruppe kurz darauf ihr Haus verließ, stoppten die Polizeibeamten den 26-Jährigen und durchsuchten ihn. Gleichzeitig holte sein 45-jähriger Begleiter die in einer Box verpackte Schreckschusswaffe aus dem Haus und übergab sie der Polizei. Die Waffe wurde beschlagnahmt und den 26-Jährigen erwartet eine Anzeige wegen Bedrohung und Beleidigung.