Der Zyklon „Winston“ hat eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Foto: dpa

„Winston“, der stärkste Zyklon, der auf den Fidschi-Inseln jemals registriert worden war, hat tausende Einwohner vertrieben. Die Zahl der Todesopfer ist auf 29 gestiegen.

Wellington - Nach dem Zyklon „Winston“ auf den Fidschi-Inseln ist die Zahl der Opfer auf 29 gestiegen. Die Insel Koro sei von dem Sturm stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dort seien acht weitere Leichen entdeckt worden, sagte Regierungssprecher Ewan Perrin am Dienstag Radio Neuseeland. Der Zyklon war mit bis zu 285 Kilometern pro Stunde der stärkste, der auf den Fidschi-Inseln jemals registriert worden war. Er war am Wochenende über den Inselstaat hinweggezogen.

UN-Nothilfekoordinator Stephen O’Brien sagte, mehr als 8000 Einwohner seien vertrieben worden. Die Vereinten Nationen stünden bereit, um den Menschen und Behörden auf Fidschi jegliche Hilfe zu geben. Laut O’Brien hat die dortige Regierung schon internationale Unterstützung angefordert. Australien habe bislang umgerechnet 3,2 Millionen Euro für Hilfe zur Verfügung gestellt, Neuseeland 1,2 Millionen Euro. Auf den Fidschi-Inseln leben rund 900 000 Menschen.