Zwei Hunde waren bei dem Brand in Lorch verletzt worden. Foto: 7aktuell.de/Kevin Lermer

Die Polizei hat einen 72-Jährigen festgenommen. Der Mann steht unter Verdacht, ein Wohnhaus in Lorch im Ostalbkreis angezündet zu haben. Passanten hatten den Mann gefunden.

Lorch - Nach der mutmaßlichen Brandstiftung in einem Wohnhaus in Lorch (Ostalbkreis) hat die Polizei einen gesuchten 72 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen. Er wurde am Sonntagnachmittag von Passanten in einer Schrebergartenanlage der Stadt gefunden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Mann sei stark geschwächt gewesen und zur weiteren Versorgung in eine Klinik gebracht worden. Dort wurde dann die Polizei verständigt.

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Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann das Feuer in seinem Wohnhaus zielgerichtet gelegt hat und ermittelt wegen Brandstiftung. Am Montag soll geklärt werden, ob Haftbefehl gegen ihn erlassen wird.

Der Mann hat zusammen mit Familienangehörigen in dem Haus gewohnt. Zwei Hunde waren durch das Feuer am Mittwochmorgen lebensgefährlich verletzt worden. Menschen waren zum Brandzeitpunkt nicht im Haus. Die Flammen hatten auch ein Wohnmobil, das auf dem Grundstück stand, beschädigt. Der Schaden wurde auf rund eine halbe Million Euro geschätzt.