Fußball-Bundestrainer Hansi Flick hat nach dem deutschen Scheitern bei der WM in Katar einen Rücktritt ausgeschlossen. Von seiner Seite gebe es keinen Grund, nicht weiterzumachen.
Fußball-Bundestrainer Hansi Flick will trotz des Scheiterns in der WM-Vorrunde im Amt bleiben. „Von meiner Seite schon, mir macht es Spaß. Wir haben eine gute Mannschaft, gute Spieler, die nachkommen. Von daher liegt es nicht an mir“, sagte der Coach am Donnerstag in der ARD. Zuvor war die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Katar trotz des 4:2 (1:0) gegen Costa Rica in der Gruppenphase gescheitert.
Flick will das Team trotzdem zur Heim-Europameisterschaft 2024 führen. Ihn reize die Aufgabe, mit der Mannschaft zu arbeiten, beteuerte er.
Flick: „Meine Enttäuschung ist riesengroß“
Der 57-Jährige räumte aber auch ein: „Meine Enttäuschung ist riesengroß, das müssen wir erstmal verarbeiten.“ Sein Team habe gegen Costa Rica genügend Chancen für einen höheren Erfolg gehabt. „Das Aus hat sich heute nicht entschieden, es waren 20 Minuten gegen Japan“, sagte Flick mit Blick auf das 1:2 zum WM-Auftakt. „Wir hatten keine Effizienz in diesem Turnier“, bekannte Flick.
Während der Pressekonferenz sagte Flick, er wolle das WM-Debakel „sehr, sehr schnell“ aufarbeiten. „Ich bin immer einer, der sehr kritisch ist, und das wird auch in die Analyse mit einfließen.“ Aus der Kabine berichtete der Bundestrainer, auch dort sei die Enttäuschung „riesengroß“ gewesen.