Sami Khedira würde sich wünschen, dass Joachim Löw als Bundestrainer weitermacht. Foto: AFP

Trotz des vorzeitigen Ausscheidens aus der WM in Russland plädiert Nationalspieler Sami Khedira dafür, dass Trainer Joachim Löw weitermacht. Über seine eigene Zukunft muss der ehemalige VfB-Spieler noch nachdenken.

Hamburg - Ungeachtet des Scheiterns der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Vorrunde hat sich Mittelfeldspieler Sami Khedira für eine Fortsetzung der Arbeit von Bundestrainer Joachim Löw ausgesprochen. „Er sollte bleiben, er hat jahrelang tolle Arbeit geleistet. Ich würde mir wünschen, dass Jogi weitermacht“, sagte der 31-Jährige in einem Bild-Interview.

Über seine eigene sportliche Zukunft in der Nationalmannschaft ist der Profi von Juventus Turin noch unschlüssig: „Ich muss erst alles aufarbeiten. Eine solche Entscheidung möchte ich nicht aus der Emotion heraus treffen.“

Alle Informationen zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland finden Sie hier.

Khedira ist von seiner eigenen Leistung bei der Weltmeisterschaft in Russland selbst am meisten enttäuscht. „Ich habe nicht die Leistung gebracht, die notwendig gewesen wäre und die ich selbst von mir erwartet hätte. Das muss ich mir vorwerfen. Meine Mitspieler und ich werden völlig zu Recht so hart kritisiert“, sagte der ehemalige Stuttgarter.

Unterschätzt worden sei die Erdogan-Affäre, „dieses Thema hat man nicht ruhig bekommen“, sagte der Weltmeister von 2014. „Das möchte ich aber nicht als Ausrede für unser Ausscheiden gelten lassen.“