Das Gericht verurteilte den Vergewaltiger zu einer Haftstrafe von acht Jahren. (Symbolbild) Foto: IMAGO/imagebroker/IMAGO/imageBROKER/Oleksandr Latkun

Vor 37 Jahren hat ein ehemaliger US-Soldat eine Frau in Göppingen vergewaltigt. Um seine Tat zu vertuschen, wurde er beinahe zum Mörder. Er muss nun für mehrere Jahre hinter Gitter.

Die Tat liegt 37 Jahre zurück, doch nun ist ein 65-Jähriger vor dem Landgericht Ulm wegen versuchten Mordes zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Das Gericht sah es in seinem Urteil am Dienstag als erwiesen an, dass der ehemalige US-Soldat im Oktober 1985 in Göppingen eine damals 29-Jährige vergewaltigt und dann versucht hatte, sie zu töten, um seine Tat zu verdecken.

Der Mann hatte die Tat vor Gericht weitgehend eingeräumt, den Vorwurf des versuchten Mordes aber von sich gewiesen. Über Jahrzehnte blieb die Tat ungeklärt. Mit einer DNA-Probe war es den Ermittlern schließlich gelungen, den Täter zu überführen und ihn aus den USA nach Deutschland ausliefern zu lassen. Die Delikte gefährliche Körperverletzung und Vergewaltigung sind mittlerweile verjährt.